Pferd

DIE LEBENSWEISE DES PFERDES/PONYS IN DEN WINTERMONATEN:

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Unsere Bewegungsanlage ist knapp 1600Quadratmeter groß.

Der Auslauf ist der wichtigste und meist genutzte Aufenthaltsbereich der Anlage daher ist die gesamte Anlage befestigt,
sonst würde Matsch entstehen was zu Mauke und co.führen würde.
Unterschiedlichstes Geläuf (Sand, rundgewaschener Kies, feiner Schotter, gröberes Geröll, teilweise Gittermatten mit Sand gefüllt und gepflasterte Flächen )auf leicht abfallendem Gelände.

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Hindernisse in Form von Baumstämmen und “grünen Inseln” wirken zum einen: das Tempo wird vermindert („Verfolgungsjagd“) und
zum anderen wird die Wendigkeit auf natürliche Art trainiert (Biegungen). Außerdem eignet sich die Rinde der Baumstämme zum Knabbern.

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Aussen-Sandwälz– und Sandschlafplätze (nicht überdacht).

Die 2großen Häuser:
Zwei Liegebereiche von 10m mal 6m Größe. Jeweils die lange Seite mit 2grossen Öffnungen, so dass die Pferde immer gut flüchten können vor ranghohen Pferden, also keine Sackgassen und toten Winkel. Außerdem Raumteiler um es rangniedrigen Pferden zu ermöglichen die Liegefläche zu nutzen. Zugang zur windgeschützten Seite. Eine Hütte liegt höher. Ausgelegt sind die Liegeflächen mit speziellen Gummimatten, zum Schlafen warm von unten und trocken. Sie werden absichtlich nicht mit Stroh ausgelegt, denn dies bringt einerseits zu großer Unruhe zwischen „Schläfern“ und Fressern. Außerdem würde der Bereich dann zum Urinabsetzen genutzt. Das Sauberhalten der Liegefläche wäre dann nicht so gut möglich. Die Liegeflächen werden regelmässig mit frischem Sand bestreut, so dass ein “kuscheliges” Liegen gewährleistet ist.

Außerdem interessant ist, dass ein Pferd meistens zwischen 24 und 6Uhr schläft. Eine Schlafperiode ist zwischen 30Minuten und 1,5Stunden lang. Ein Wächter bewacht die Tiefschläfer.

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Auf dem Futtertisch wird unser hochwertiges Heu vom Rundballen ausgerollt und dann Gitter mit aufgezogenen bissstabilen Netzen aufgelegt. Somit muss das Pferd zupfend das Raufutter zwischen dem Netz raus zupfen. Dies dauert seine Zeit, somit kein Überfressen, kein Schlingen und Zeitvertreib in einem. Die Pferde „erarbeiten“ sich ihr Futter. Raufutter wird es in Form von Heu und (selten Stroh) geben. Heulage verfüttern wir nicht! Pferde waren in der Steppe gezwungen 50-75%des Tagen das sehr energiearme Steppengras zu sammeln um ihren Tagesbedarf zu decken. Dieser Bereich schützt das Futter vor Verderben durch Schnee und Regen.

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Der überdachte Fressbereich folgt dem Futtertisch. Getrennt nur durch Fressgitter, nach DIN- Maßen, damit keine Verletzungsgefahren durch Durchtreten, Verkeilen von Körperteilen, Brust, Hals, Kopf und andere nicht auftreten können. Der Bereich ist großzügig überdacht, so dass die Pferde auch bei Regen und Schnee nicht nass werden. Außerdem Beton- Untergrund, dass sie trocken stehen. Die Pferde fressen in ihrer natürlichen Haltung vom Boden. Die natürliche gesenkte Kopfhaltung verhilft dem Pferd zur Nasenspülung. Durch die oben beschriebene Fressgitter sind sie gezwungen langsam und bedächtig zu fressen. Somit gute Einspeichelung, bessere Verdauung und weitaus weniger „Abfall-Raufutter“.

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Der Liege- und auch der Fressbereich ist beleuchtet, somit auch in den Wintermonaten begehbar für den Menschen. Die Pferde kommen ohne Lampen aus.

1.11.6

 

Eingliederungs-/Krankenbereich ist bei Bedarf nutzbar. Der Eingliederungsbereich, besteht aus Dach mit Futterraufe und direktem Schnupperkontakt zu den zukünftigen Herdenmitgliedern. Separater Eingang. Gemeinsame Tränke.

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Unter einem Dachüberstand wird die „Pferdetoilette“ angelegt.Bei der Urintoilette handelt es sich um speziell ausgestreute Bereiche mit Stroh oder Spänen in einer bestimmten Größe, abgegrenzt durch einen Baumstamm (dieser verhindert das sich „Hineinlegen-wollen“). In dieser Toilette wird Urin gelassen und zu 98% von den Pferde angenommen. Die Säuberung dieser Toilette erfolgt in regelmäßigen häufigen Abständen.

Spezielle frostsichere (beheizte)Tränken.

1.9

Wasserdurchlauf ist an der tiefsten Stelle 30cm tief.

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Ein stabiler Holzzaun mit Elektrobändern fasst die gesamte Anlage ein. Dieser wird robust, langlebig und Respekt einflößend sein. Nach FN-Empfehlung gebaut. Aufklärungsschilder für die Zäune.

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Stabile Tore an notwendigen Stellen eingebaut. Es gibt eine Schleuse um ein Pferd separieren zu können. Annehmlichkeiten wie Kratzbürste und Kratzmatte. Gelegentlich werden immer mal Pferdespielzeug (Bälle und Knabberhölzer) angeboten. Leckstein im natürlichen “Verstecken” (Baumstamm und in Steinhaufen).

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Ein Gang führt zwischen Wiese und Anlage nach oben zur Straße und ermöglicht so einen schnellen Zugang zum Reitplatz.

DIE LEBENSWEISE DES PFERDES/PONYS IN DEN SOMMERMONATEN:

24Stunden Sommerweide mit Raufutterzufütterung.
Mehrere Wasserwagen und ein Mineralleckstein immer zur Verfügung, ebenso ein gutes Zaunmanagement. Tgl. Kontrolle selbstverständlich!
Mehrere große Weiden vorhanden, daher regelmäßiger Wechsel notwendig.
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O  D  E  R

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24Stunden Bewegungsanlage (wie im Winterhalbjahr) mit 4Stunden Weidezugang.

DIE ARBEITSMÖGLICHKEITEN MIT DEM PFERD/PONY:

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20m mal 35m Reitplatz
4facher Beleuchtung.
Angeschrägt eingezäunt und Buchstaben. Professioneller, sehr hochwertiger Unter- und Oberbau.

Eine Aufstieghilfe, Stangen und Abäppelutensilien liegen bereit.

Unser
Trailplatz

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Ein stabiler grosser (17m) Roundpen mit Textilbelag
sowie Beleuchtung stehen zur Verfügung.
Dies ist auch eine sehr gute Wintermöglichkeit, da Allwettertauglich.    

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